Countdown Italy 2011 – Tag Eins

Es ist Samstag Abend und die ersten drei Tage der Tour sind bereits vorbei. Hoechte Zeit, das bisher Geschehene zu rekapitulieren. Hier der Bericht des ersten Tages.

Begonnen hat die Tour fuer mich ja quasi bereits am Mittwoch abend – eine Woche vorher sorgfaeltig geplant, was ich alles mitnehmen sollte, aber dann doch erst in der Nacht vor der Tour alles zusammenpacken. Perfekterweise habe ich dann auch gleich meine Kamera vergessen. Die liegt auf meinem Esstisch, direkt neben meinem Reiseadapter, die ich beide extra dorthingelegt habe, damit ich sie nicht vergesse. Hmpf.

Donnerstag frueh haben @epic_fnord und ich uns von Karlsruhe auf den Weg Richtung Offenbach gemacht, wo uns der Rest der Truppe bereits erwartet hat. Oliver war auch gleich da – und nachdem die Goodies verteilt und der Fuhrpark gesattelt wurde (ich habe mir wieder die VFR DCT geschnappt), ging es auch schon los ueber die Autobahn in Richtung Stuttgart, wo der letzte Mann der Truppe aufgesammelt wurde. Bis hierhin lief alles ganz stressfrei, allerdings gab es dann geschaetzte 30 Minuten spaeter doch einen kurzen Adrenalinstoss: @pistonpin und ich fuhren auf unseren VFRs parallel die Autobahnausfahrt hinunter, links ab auf die Bundesstrasse, Alexander kurveninnen links neben mir. Alles sehr entspannt und mit voellig normaler Geschwindigkeit, also keinessfalls am heizen. Als ich ploetzlich sehe, wie ihm das Hinterrad wegrutscht, er sich schraeg neben/vor mir quer stellt, ich im selben Moment an ihm vorbeifahre und sehr spontan hoffe, dass er mir nicht ins Mopped rutscht, aber doch noch vorbeikomme, und ich im Rueckspiegel sehe, wie er einen wunderschoenen Highsider hinlegt und ihn die VFR – fuer mein ungeschultes Auge zumindest – sehr violent abwirft. Gluecklicherweise ist ihm nichts passiert, und als ich mein Mopped abgestellt habe und zurueckgerannt bin, stand er bereits wieder neben den Ueberresten der VFR und suchte nach seiner Brille (Ich nenne ihn deswegen momentan Harry Potter. Aber die Story mit der Brille darf er euch gern selbst erzaehlen :)). Der ADAC kam recht fix, hat die Ueberreste abtransportiert und Oliver hat mit Hilfe eines oertlichen Honda-Haendlers innerhalb einer Stunde eine Leihmaschine organisiert bekommen. So muss das sein! Hat zwar trotzdem fuer knapp 3 Stunden verzoegerung gesorgt, aber Hauptsache es ist nix passiert.

Die weitere Fahrt war, abgesehen von der dreistuendigen Verspaetung und dem verzweifelten Versuch, diese wieder aufzuholen, recht ereignislos. Achja, falls jemand dachte, dass die Deutschen fleissig sind in Sachen „Blitzer aufstellen“, der darf gerne mal nach Liechtenstein fahren und sich von den dortigen Gepflogenheiten ueberzeugen. Holla die Waldfee, haben die nen Blitzerwald! Da wir aber schneller als der Blitz sind (ha!), haben wir die Liechtensteiner auch bald wieder verlassen und fahren weiter Richtung Livigno, wo wir unser erstes Nachtquartier aufschlagen wollen. Nachdem wir uns noch den Luxus einer naechtlichen Passfahrt durch Eis- und Schneelandschaften bei Eiseskaelte gegoennt haben (weil wir’s koennen!), kamen wir gegen 10.30 Uhr im Hotel in Livigno, dem ersten Etappenziel, an.

Bilder des ersten Tages reiche ich noch nach. Bis dahin, muss es ein Video tun. Mehr von der Tour gibts dann morgen!


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